Unser Ziel ist es, die Kirche in Rechlin-Nord als Baudenkmal, Gotteshaus und Veranstaltungsort für unsere Gemeinde zu erhalten, die Kirchengemeinde bei anfallenden Sanierungsarbeiten, der Pflege des Gebäudes sowie des dazugehörige Grundstücks zu unterstützen.
Die Kirche soll Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Glauben sein
Der Förderverein trägt dazu bei, dass kulturelle Veranstaltungen durchgeführt und Kulturarbeit geleistet werden können.
1993 gründete sich unser Förderverein „Kirche Rechlin Nord e.V.“ Das „Nord“ ist im Namen, da der Ortsname Rechlin nach dem Krieg auf die ehemalige Siedlung Vietzen übergegangen war. Somit wurde das ursprüngliche Rechlin zu „Rechlin Nord“. Die Mitglieder des Vereins waren und sind bis heute überwiegend ansässige und verzogene Rechliner.
Gemeinsam mit den Kräften der ortsansässigen Bundeswehr gelang es dem Förderverein große Projekte zur Erhaltung des Gotteshauses zu verwirklichen. Unterstützung von der Landeskirche gab es nicht.
Hand in Hand begannen die wichtigsten Sanierungsarbeiten Innen sowie Außen. So bekam die Kirche einen neuen Fußboden mit Heizung, eine moderne Beleuchtung, für die die gesamte Elektrik des hause erneuert werden musste, neues Einzelgestühl, Altarmöbel, im Turm unten ein Sitzungszimmer, im oberen Turm ein Begegnungsraum, sanitäre Anlagen und viele Kleinigkeiten mehr, die ausschließlich aus Spenden der Fördervereinsmitglieder finanziert wurden und werden.
Dies Aufgaben verschlangen viel Geld, das ohne Großspenden, vor allem von Prof. Dr. Ing. Werner Freise aus Kaiserslautern, nicht vorhanden gewesen wäre. Er unterstützte den Verein nicht nur finanziell. Seine Ideen und die Hilfe bei deren Umsetzung, sowie wichtige Kontakte waren für den Verein Gold wert.
Eines der größten Projekte des Vereins war die Beschaffung des neuen Geläuts. 1997 wurde diese Unternehmung in angriff genommen. Nach langem Suchen wurde eine Glockengießerei in Saarburg (Rheinland-Pfalz) gefunden, die drei kleinere Glocken anfertigte. Die aus dem14. Jahrhundert stammende alte Glocke, die viele Jahre als Geläut für die provisorische Kirche in Rechlin-Vietzen genutzt wurde, machte sich zurück auf den Weg in den Glockenstuhl der Kirche Rechlin Nord. Die Stimmung aller vier Glocken passt wunderbar zusammen und so konnten sie nach großen Kraftanstrengungen am 21. Juni 1998 geweiht werden.
Natürlich braucht ein Gotteshaus auch Musik und so kaufte der Verein eine Ahlborn-Orgel.
Das Wetter machte dem Mauerwerk in den vergangenen Jahren sehr zu schaffen und es wurden feuchte Stellen gefunden, die natürlich so schnell wie möglich behandelt werden mussten. Auch hierfür nahm der Verein eine große Summe Geld in die Hand und ließ die feuchten Stellen am Mauersims fachmännisch sanieren.
Die Pflege des Kirchengeländes ist eine unserer stets wiederkehrenden Aufgaben. Die Vereinsmitglieder übernehmen meist auch das Herrichten der Innenräume für Gottesdienste und Veranstaltungen.
Initiator und Vereinsvorsitzender (1993 – 2021) war Herr Olaf Bauer, der den Verein 28 Jahre prägte. Anfangs als Oberstleutnant und später als Pensionär war er die treibende Kraft, die alles daran setzte, daß die einzelnen Projekte verwirklicht wurden.
Er hielt die Fäden in der Hand und koordinierte die Arbeiten an der Kirche aber auch die stattfindenden Veranstaltungen. Ohne seine aufopferungsvolle Arbeit wäre sicherlich heute vieles nicht so wie es ist.
Die Aufgabe der folgenden Vorstände wird es sein, den Verein in eine neue Zeit zu führen. Die Bau- und Resaturationsarbeiten sind abgeschlossen. Nun geht es um den Erhalt des Bauwerks und dessen kirchliche und kulturelle Nutzung.
Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen sind das Weihnachtskonzert des Konzertchors Neustrelitz oder die Bilderausstellungen des Malers M. Ihrke.
Seit dem 24. Juni 2021 ist Eilhard Aden 1. Vorsitzender.